Das war unsere Cryptoparty

Eine Cryptoparty läuft nach einem mehr oder weniger festen Schema ab: Zuerst gibt es einen knappen Vortrag. Bei uns war das @jselzer, der ca. 25 Cryptointeressierten im Schnelldurchlauf Verschlüsselungsprinzipien und die zentralen Programme und Algorithmen vorstellte. Das haben wir auf Video gebannt und danken Jochim ganz herzlich dafür, dass wir es veröffentlichen dürfen:

Foliensatz: YouGottaFightForYourRight-DE (pdf)

Der Vortrag endet mit: „Wir lösen uns in wüstes Chaos auf.“ Ein leichter Scherz eines gut vorbereiteten Gentleman – denn verstärkt von einer Hand voll Cryptoengeln ging es dann alles andere als chaotisch zu. Man fand sich konzentriert zu themenbezogenen Workshops zusammen. Hüben anonymisiertes Surfen mit TOR, drüben Mailverschlüsselung GPG. Hier Betriebssystem TAILS, dort  Datenverschlüsselung mit TrueCrypt. Dazwischen ein Stück Pizza, runtgergespült mit Club-Mate. Guy Fawkes wäre stolz auf uns.

 

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Insofern beschränken wir uns demütig auf ein sehr positives Fazit: Die erste Cryptoparty in unserer Bibliothek war sehr gut besucht, demographisch schön heterogen (Spektrum: U10 bis Ü60) und hoffnungslos ausgebucht. Ohne Rücksicht auf Location, WLAN und Stromversorgung hätten wir gewiss 50 Leute zusammenbekommen, was für Cryptoparty-Verhältnisse ziemlich viel ist.

Jochim und seine Engel äußerten sich ebenso positiv. Bringen wir das mit den vielen Absagen zusammen, die wir leider erteilen mussten, steht einer zweiten Auflage bei uns also nichts im Wege. Doch dazu bald mehr.

Wir danken Kölncampus, dem AK Vorrat, der Ortsgruppe Köln-Bonn, den Kollegen vom Freifunk, allen Cryptoengeln und ganz besonders Jochim, mit dem es eine Freude war zu arbeiten!

sa

 PS: Die Cryptoparty war übrigens Teil der Veranstaltungsreihe geeks@cologne der Stadtbibliothek Köln.  Alle Infos finden sich auf www.geeks.cologne geekscologne.mixxt.de. Als nächstes im Programm: Die dritte Ausgabe der Vergrämungen! Yeah!

Eine Antwort zu “Das war unsere Cryptoparty

  1. Pingback: Es gibt keine absolute Sicherheit: Jochim Selzer über Verschlüsselung·

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